ÖRV muss Teilnahme an Junioren EM in Belgrad absagen – 3. Platz für Clara Berger bei der „kleinen EM“
Am zweiten Septemberwochenende lockte der Ossiacher See über 500 Ruderer aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowenien und Italien zur 59. Internationalen Ruderregatta. Nachdem erst wenige Tage zuvor auch die österreichische Teilnahme bei Junioren Europameisterschaft in Belgrad, Serbien abgesagt werden mußte – für Serbien gilt unverändert Reisewarnung Stufe 6 – stellt die Regatta den ersten und wohl auch letzten internationalen Höhepunkt der Saison für die Nachwuchssportler da.
Darunter auch die niederösterreichische Nachwuchshoffnung, Clara Berger von der Ruder Union Melk. Nach einem erbitterten Kampf am Samstag im Vorlauf gegen das slowenische Nationalteam schaffte Berger mit ihren Teamkolleginnen den Einzug ins A Finale im Juniorinnen-Doppelvierer. Nicht weniger spannend gestaltete sich das Finale selbst am Sonntag, wo die vier jungen Damen nur knapp hinter den der slowenischen und deutschen Crew den 3. Platz erreichen konnten. Alles in allem ein würdiger bronzener Abschluss in einer äußerst kurzen Saison.
Nach 50 Tage Quarantänepause geht es auch für die Melker Ruderer endlich wieder zurück aufs Wasser.
Nach 50 Tagen Heim – Training durften die Ruderer ab 1. Mai endlich wieder zurück aufs Wasser. „ Im Sport müssen wir auf Grund der neuesten Verordnung des Gesundheitsministers 2 Meter Mindestabstand einhalten. Das heißt wir können nicht in Mannschaftsbooten, sondern nur im Einer aufs Wasser gehen. Da ist schon durch die Länge der Boote und Ruder deutlich mehr Abstand zwischen den Sportlern einzuhalten“ schmunzelt Elisabeth Berger, die Obfrau der Ruder Union Melk. Die Jugend war lange genug zu Hause eingesperrt und darum haben wir das Training unverzüglich wieder aufgenommen. Es müssen nun alle im Einer rudern lernen und es ist eine Freude zu sehen, wie geschickt sich die Mädchen und Burschen dabei anstellen und mit welch hoher Konzentration sie bei der Sache sind. Schwierig war das Verbot aufs Wasser zu gehen für die niederösterreichische Nachwuchshoffnung Clara Berger (17). Die sollte bis Anfang Mai schon hunderte Trainingskilometer im neuen Boot am Wasser absolviert und die ersten Regatten bestritten haben. „Es war schon hart nur drinnen und daheim zu trainieren. Kurz vor der Krise habe ich erst wieder begonnen mit meinem neuen Boot zu trainieren und mich darauf einzustellen. Die letzten Wochen waren rudertechnisch ein herber Rückschlag. Ich habe die Zeit zwar gut genutzt und intensives Ausdauer und Krafttraining gemacht – jetzt ist es umso wichtiger im Boot dran zu bleibe.“ Viele Bewerbe wurden heuer bereits abgesagt – hoffentlich können wenigstens die Europameisterschaften abgehalten werden.
Dranbleiben und die Freude am Sport nicht zu verlieren ist das Motto dieser Saison. Hoffentlich können wir nächstes Jahr unseren Sport auch wieder gemeinsam genießen.
Bei der Generalversammlung der Ruder Union Melk wurden die mit Spannung erwarteten Kilometersieger geehrt und von Fahrwart Florian Nussbaumer die Pokale überreicht: In der Kategorie SchülerInnen/JuniorInnen konnten Zuza Lukowska und Raphael Freundberger die meisten Kilometer vorweisen. Bei den Damen setzte sich überlegen Clara Berger durch, die mit über 1.713 km auch den Gesamtsieg davontrug. Mag. Josef Berger war wieder bei den Männern siegreich. Gerudert wird im Altarm, im Stauraum und bald auch auf der Melk bei passendem Wetter Dienstags (Jugend) und Freitags von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr mit staatlich geprüften Ruderinstruktoren und -trainern. Ab Ostern Freitags dann um 16.30 Uhr. Bei Schlechtwetter halten wir uns im Bootshaus mit Ruder- und Radergometern und in der Kraftkammer fit. Mitmachen ist für Jung und Junggebliebene jederzeit möglich
Einladung Generalversammlung 2020
Der Verein lädt herzlichst zur jährlichen Generalversammlung ein. Alle Details finden sie hier.
Clara Berger erringt ihren ersten Staatsmeistertitel!
Beim ersten Großereignis der Saison im Rudersport zeigt Clara Berger (17) von der Ruder Union Melk gleich kräftig auf und erringt Ihren ersten Staatsmeistertitel!
Bei der internationalen Indoor-Ruder Meisterschaft in Salzburg waren rund 500 Sportlerinnen und Sportler am Start. Clara konnte bei den Leichtgewichts-Juniorinnen A ( Jg 2002/2003 ) einen klaren Sieg heim rudern. Gleich vom Start an ließ sie das Feld hinter sich und baute ihren Vorsprung Schlag für Schlag weiter aus. Die 2.000 m lange Strecke absolvierte sie in ihrer persönlichen Bestzeit von 7:40,02 Minuten! Bei den Staatsmeisterschaften der letzten Jahre stand sie regelmäßig am “ Stockerl“, diesmal aber gelang der Durchbruch.“ Ich wusste, dass ich heuer drauf bin, aber von der Zeit war ich von mir selbst überrascht“, strahlt Clara. Sobald das Wetter passt, verlagert sich das Training vom Ergometer im Bootshaus wieder aufs Wasser ins Ruderboot. Das wird dann nicht nur auf der Donau sein, sondern nach Wiederherstellung der Einstiegsstelle neben der neuen Brücke im Frühling auch auf der Melk. Der Saisonstart ist gelungen, die Rennsaison am Wasser beginnt im April – aber bis dahin sind noch viele Trainingskilometer zu bewältigen.
Landesmeisterin: Clara Berger
Die Mädels von der Ruder Union Melk konnten sich bei der niederösterreichischen Landesmeisterschaft sehr gut behaupten. Clara Berger (17) hat das Feld bei den Juniorinnen von Beginn an dominiert und konnte die Führung auch bis zum Zieleinlauf klar behalten – damit hat sie einmal mehr ihre Klasse unter Beweis gestellt und die lange Saison hervorragend abgeschlossen, die im August Ihren Höhepunkt mit der erfolgreichen Teilnahme am Europacup der Jugend hatte und mit der Landesmeisterschaft nun zu Ende geht.
Im Juniorinnen Doppelzweier konnten sich die Melker Mädels Sophie Rath (16) und Clara Berger den Vizelandesmeistertitel sichern und gemeinsam mit ihren Trainigspartnerinnen vom Steiner Ruder Club den Vizelandesmeistertitel im Frauen Doppelvierer. Bald startet das Wintertraining – aber nun ist erstmal Pause und Erholung angesagt.
Unter schwierigen Rahmenbedingungen fanden am Wochenende in Ottensheim bei Linz spät aber doch die erste Regatta des Jahres statt. Corona bedingt wurde bis dato keine Regatta ausgetragen und auch für diese wurden strenge Auflagen erteilt. Dennoch fanden sich sensationelle 536 Rederinnen und Ruderer aus dem in- und benachbarten Ausland in Ottensheim ein – vor allem unsere deutschen Nachbarn nutzen die Chance ihre Form unter Beweis zu stellen. Clara Berger startete bei den Juniorinnen A im Einer mit insgesamt 26 Teilnehmerinnen. Am Samstag im Vorlauf sichtlich nicht in Topform schaffte sie aber immer noch den Einzug ins B Finale für den Sonntag. Das Feld der jungen Damen blieb über die gesamte Distanz von 2000 Metern eng beisammen – erst auf den letzten Schlägen musste sich Clara um knapp geschlagen geben und landete schließlich mit 8:23:65 auf Platz 3 im B-Finale. Nun heißt es noch fleißig an der Technik feilen – Ende Juli finden die Nominierungsrennen für die Junioren EM in Belgrad statt.
Qualifikation für die Junioren EM erfolgreich geschafft!
Nur zwei Woche nach der EUROW fand sich die österreichische Ruderelite erneut in Ottensheim ein um eines der begehrten Tickets für die Junioren Europameisterschaften in Belgrad zu ergattern. 55 Athleten hatten sich in den Vorbewerben für dieses Ausscheidungsrennen qualifiziert. Unter den aufmerksamen Blicken des neuen Nationaltrainers konnten sich je 5 Männer und 5 Damen – Boote für die U 19 Bewerbe qualifizieren – darunter der Damen Doppelvierer ( 4x) mit der niederösterreichischen Schlagfrau Clara Berger (18) von der Ruder Union Melk. Mit einer Zeit von 6:55:17 und einer durchschnittlichen Schlagzahl von 36 über 2.000 Meter haben sie eine sehr gute Performance geboten. „Wir haben die Mannschaft erst vor einer Woche umbesetzt und das hat sich hervorragend bewährt. Nun werden wir in dieser Formation intensiv bis zur EM Ende September trainieren.“
Damit ist der Weg nach nach Belgrad frei, aber viele Wochen hartes Training haben die Mädchen nun vor sich!
Auch die Melk war vor uns dieses Jahr nicht sicher. Gleich Anfang des Jahres, am 5.1 fielen wir in der Bau-Müh über die Melk her. Dank des Minihochwassers konnten wir sogar direkt beim unteren Bootshaus starten und kamen fast bis Winden. Wo unser Fahrwart, Florian, noch eine präzise Wende hinlegte und uns sicher an allen Bäumen und Ästen vorbei manövrierte.
Anrudern 2018
Am Samstag, den 07.04.2018 um 13:30 Uhr wird das Anrudern und somit die offizielle Eröffnung der Rudersaison 2018 stattfinden. Treffpunkt wird das untere Bootshaus sein.
Rückblick 2017
Rudern zum Jahreswechsel
Silvester: Die Warmfront am letzten Tag im Jahr 2017 ermöglichte uns eine traumhafte Ausfahrt um das ereignisreiche Jahr 2017 gemütlich zu beenden. Wir fuhren auf spiegelglattem Wasser bis zur Schleuse und zurück bis zur Pielachmündung, um die neuen Bojen zu erkunden. Dabei dürften wir wohl wenig die Zeit übersehen haben, denn bei unserer Rückkehr war leider der Steg unter Wasser. Aber mit Neoprensocken im Notfallsack kein Problem!
Neujahrstag: Da nicht alle am letzten Tag im Jahr Zeit hatten, gingen wir gleich am 1. Tag des Jahres 2018 wieder aufs Wasser – unsere Kollegen in Pöchlarn besuchen. Das hat sich dann erübrigt, weil wir Klaus Köninger gleich beim oberen Bootshaus trafen. So fuhren wir ohne Unterbrechung mit einer reschen Brise gleich in die Erlauf rein und dann in der Dämmerung auf wieder spiegelglatter Donau im Abendrot zurück. Ein guter Anfang für ein neues Ruderjahr!
Melker Chistkindl Suchen
Was liegt näher als in der Vorweihnachtszeit das Christkind suchen zu gehen? Als Ruderverein an der Donau macht man das in Melk natürlich per Boot am Strom – und so geschah es, dass bei relativ angenehmen Temperaturen einige unerschrockene Ruderer Boote zu Wasser ließen und am dunklen Strom die Suche aufnahmen. Es ist ein Erlebnis besonderer Art in der kalten Winternacht am dunklen Strom zu fahren. Die boote waren weihnachtlich geschmückt und beleuchtet und die RuderInnen trällerten Weihnachtslieder. Wir fanden auch tatsächlich einen kleinen Engel als Vorboten den wir sicher an Land brachten um am Lagerfeuer bei Punsch und Würstel den Abend standesgemäß ausklingen zu lassen.
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